DIE LINKE. Sachsen in Gefahr?
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Und es ist auch nicht die Masse, sondern nur ein möglicherweise geringer Teil. Der Teil, der sich für Politik interessiert und hin geht, wenn ein paar Jugendorganisationen zur Stimmabgabe aufrufen.
Keinesfalls repräsentativ?
Statistiker werden leicht und gern "beweisen", dass dieses Diagramm überhaupt nichts aussagt. Wenn man jedoch Erfahrungen aus der - uns sehr abstimmungsfreudig erscheinenden- Schweiz in Betracht zieht, dann gilt der Satz: "Zähle nicht, die du erreichst - erreiche die, die zählen.". In der Schweiz werden mitunter gewichtige Entscheidungen von sehr wenigen Stimmberechtigten entschieden. Weil die Frage, über die abgestimmt wird, nicht immer die wirklichen Mehrheiten interessiert. So entscheidet letztlich die Mehrheit der Entscheidungsbereiten - und der zahlenmässig durchaus überlegene "Rest" nimmt die Entscheidung eben hin. Man hätte ja hingehen können. Nur: In der Schweiz geht es in diesem Falle vielleicht um das Anstauen eines Dorfbaches, den Bau einer Ortsumfahrung oder die Veräusserung von einigen Hektar Gemeindewald. Bei Grundsatzfragenn nehmen sie nämlich sehr zahlreich an der Abstimmung teil. Überwiegend per Briefwahl übrigens.