NETZwerken:

Eine politisch erfolgreiche Partei ist als Netz zu organisieren, in dem jede und jeder ein Knotenpunkt sein kann. In dem Gremienarbeit vor allem dazu dient, die auf das gemeinsame Ziel gerichtete, aber vielgesichtige Arbeit zu koordinieren und Neues und Neue zu integrieren.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Pressebeobachtung

Schreib das auf, Kisch!
Warum wohl?

Pressebeobachtung - wozu?

Die Pressebeobachtung (press-monitoring) wird in der deutschen Wikipedia unter Medienbeobachtung geführt.

In der DDR gab es dafür den Globus-Zeitungsausschnitt-Dienst, den z.B. Buch-Verlage nutzten, um Rezensionen zu ihren Büchern möglichst lückenlos auch aus entlegenen Provinzblättern zu bekommen.

Die SED hatte solche Dienste nicht nötig, da sie erstens über "Schild und Schwert der Partei" (MfS) und zweitens über das umfassende (haupt- und ehrenamtliche) System der Parteiinformation von unten nach oben (mit Monatsberichten und themenbezogener Berichterstattung) verfügte. Ein stärkeres Bedürfnis nach wahrheitsgemässer Information hätte sich möglicherweise als dienlich erwiesen.

Ein "bescheidenes" Beispiel für einen Pressespiegel findet sich hier.

Wie geht es am besten?

Anleitungen hierzu aus der Partei heraus sind nicht bekannt. Also müssen wir uns um uns selber - selber kümmern.
Es bestehen Erfahrungen mit Google-Alerts ("Google-Alarm"). Das sind E-Mails, die man kostenlos bestellen kann, um im Internet Veröffentlichungen zu bestimmte Schlagworten nachgewiesen zu bekommen.
Auf dieser Basis überträgt man die Arbeit des Suchens auf die Maschine ("Der Mensch tritt neben den Produktionsprozess" - Karl Marx) - und kann sich mehr um schöpferische Dinge kümmern.

Um die richtigen Schlagworte (Deskriptoren) für die Suche einzusetzen, bedarf es möglichst breiter Mitwirkung vieler GenossInnen, weil hier eine gewisse Breite des Spektrums an Informationen erwünscht ist.

Was bringt es?

Wir sind (auch) hier wahrscheinlich (wieder) Vorreiter für DIE LINKE bundesweit und werden ausser Ruhm (und Neid und Missgunst) wenig ernten - es ist aber die einzige Möglichkeit, unseren Kreisvorstand (und die Basis) zu einem offensiveren Umgang mit der politischen  Realität zu befähigen.

Widerstände sind uns sicher.  Nicht sie zu brechen sondern die GenossInnen zum Erfolg zu "verführen" wird unsere Aufgabe sein.

Was ist als nächstes zu tun? - 3 Schritte:

  1. Schon vorhandene Schlagwörter (Deskriptoren) anschauen hier (oder für angemeldete Blogger im Blog AG Öffentlichkeitsarbeit intern - oben im Menü)
  2. Noch fehlende Schlagwörter hier ergänzen. Angemeldete Blogger finden den Eingang im Menü.
    (Alle übrigen können das Formular per E-Mail zugesandt bekommen.)
  3. Zur Erfolgskontrolle wieder zu Schritt 1.

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