NETZwerken:

Eine politisch erfolgreiche Partei ist als Netz zu organisieren, in dem jede und jeder ein Knotenpunkt sein kann. In dem Gremienarbeit vor allem dazu dient, die auf das gemeinsame Ziel gerichtete, aber vielgesichtige Arbeit zu koordinieren und Neues und Neue zu integrieren.

Mittwoch, 23. September 2015

Herbsttour exakt nach oberster Direktive. Da kann passieren, was will!

WIR wissen, was UNSERE  Menschen interessiert. 

WIR haben die Flyer.

Hier ist DIE LINKE (unter sich): Coswig
"... Befristung und Leiharbeit stoppen, Mindestsicherung ohne Sanktionen statt Hartz IV, Arbeit umverteilen statt Dauerstress und Existenzangst, Wohnung und Energie bezahlbar machen und mehr Personal für Bildung, Pflege und Gesundheit ...

Hier ist DIE LINKE nicht: Weinböhla.
Dafür AFD und Pediga.
Foto: beaverpress
Bericht dazu hier: https://castorfiberalbicus.wordpress.com/2015/09/23/weinboehla-auf-den-beinen
Zu diesen Themen ins Gespräch zu kommen war nicht leicht. Die Asyldebatte überfrachtet alles. Doch davor scheuen wir uns nicht!
Die nächsten Stationen:

    Meißen, 24.9.2015, 8.30 Uhr, Wochenmarkt Brauhausstraße
    Riesa, 30.9.2015, 08.30 Uhr, Rathausplatz
    Radebeul, 2.10.2015, 8.00 Uhr, Hauptstraße "
Hier komplett lesen:
http://www.dielinke-meissen.de/politik/detail/article/herbsttour-gestartet/


Montag, 24. August 2015

Erfolgreiche Klausur in konstruktiver Atmosphäre

Erfolgreiche Klausur in konstruktiver Atmosphäre - Es wurden beiderseits interessierende Fragen besprochen.

Ein Auszug aus dem Bericht:

"Konzentriert, unter Leitung von Kerstin Lauterbach, wurden insgesamt fünf Komplexe behandelt: Asyl, die Kampagne "Das muss drin sein", Kreisverband/Struktur, Öffentlichkeitsarbeit mit Schwerpunkt Zeitung und Finanzen."
(für den ganzen Text bitte Link = Überschrift anklicken)

Der Kreisvorstand hat seine AG Öffentlichkeitsarbeit (oder was davon übrig ist - nach einem Todesfall und einer Kapitulation) nicht um eine Zuarbeit gebeten.

Wir antworten trotzdem:



Zur Lesen ohne störenden Rahmen (in voller Grösse): hier klicken!

Mittwoch, 10. Juni 2015

Im Sächsischen Landtag: Kerstin Lauterbach- Antrag der AfD zu Begrüßungsgeld ablehnen!

Nichts geht über gute Kommunikation im eigenen Hause


DIE LINKE Großenhain: Vorab - Am Donnerstag im Sächsischen Landtag: Kers...: Die familienpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Sächsischen Landtag Kerstin Lauterbach bezeichnet den Antrag der AfD zur Einführung ... (Weiterlesen unter dem Link oben)

Dazu wäre zu ergänzen, dass im Landkreis Meißen, wo die Landtagsabgeordnete Kerstin Lauterbach seit wenigstens 2008 Vorsitzende ihrer Partei ist, der Kreistag schon mehrfach zum Thema "Begrüßungsgeld" verhandelt hat.

Insbesondere, als die NPD populistisch punkten wollte - mit der Forderung: "100 € - aber nur für Kinder teutschen Blutes - kam der Kreistag mehrheitlich zum Beschluss:"100 € - für alle Kinder!"

Aus dem Protokoll der Kreistagssitzung vom 28.08.2008, TOP 58: (hier zum Nachlesen!)
Kreisrat Apfel (NPD) bezeichnet den Hinweis des Landrates bezüglich der Deckung als berechtigt und bittet daher, den Antrag dahingehend zu ändern, dass der Betrag auf 100,00 EUR– wie in der Vorlage genannt – festgesetzt werde. Jedoch sollte das Geld nur Eltern deutscher Staatsangehörigkeit ausgezahlt werden. Unter diesem Gesichtspunkt verbliebe der Kreiskasse sogar noch etwas Geld. 
Auf "Kreis Meißen von Links" berichtete auch später noch Kreisrat Ulrich Scheibe über die Behandlung des Themas im Ausschusses für Soziales, Schule, Kultur und Sport des Kreistages.

Dies alles hat öffentlich stattgefunden - genau wie eine öffentliche Sitzung des Landtages. Es wäre bedauerlich. wenn unsere Kreisvorsitzende bei ihrer oben angekündigten Rede im Landtag auf die guten Erfahrungen unserer Kreistagsfraktion im,eigenen Landkreis verzichten müsste. Denn es wäre sicherlich schwierig, wenn Kerstin Lauterbach für DIE LINKE im Landtag zu Thema "Begrüßungsgeld gänzlich anders argumentieren würde, als dieselbe LINKE im Kreistag gesprochen hat.

Drücken wir Kerstin die Daumen!


Donnerstag, 2. April 2015

Widerspruch! Eine Arbeitsgemeinschaft (AG) erkennt man daran, dass sie arbeitet.

Nicht die Sitzung ist die Daseinsweise einer AG

Ein paar Bemerkungen zum Kreisparteitag am 13. 4.2015

von Reinhard Heinrich
der sich zuvor für Abwesenheit entschuldigen muss
Zugegeben
- es ist ein hübscher Nachruf.  Doch die Totgesagte ist allerorten tätig. Ein Wiedergänger? Muss man der AG einen Holzpflock durch die Brust stossen, damit sie im Grabe bleibt? Nichts dergleichen. 

"Die AG arbeitet." Noch deutlicher wird diese Aussage, wenn man sie auf Englisch oder Russisch ausspricht. In diesen beiden Sprachen bedeutet "arbeiten" auch "funktionieren". Und das trifft zu. 

Auch zugegeben:
Die AG ÖFFENTLICHKEITSARBEIT arbeitet nicht perfekt. Aber die unermüdliche Tätigkeit ihrer Mitglieder, dezentral und doch vereint, spürt man kontinuierlich und fast täglich - im Gegensatz zur Tätigkeit des Kreisvorstands, der in der schwierigen Lage ist, von Sitzung zu Sitzung den politischen Realitäten im Kreis hinterher zu hechten - ohne jemals auf der Höhe seiner politischen Aufgaben sein zu können - ausser am Abend der jeweiligen Sitzung vielleicht. 

Allerdings:
Wir müssen den Hut ziehen vor den Mitgliedern des Kreisvorstandes. Sie sind opferbereit. Sie opfern Zeit, Fahrtkosten und Energie (Arbeit), um ein einigermassen funktionierendes Gremium zu bilden. Immer wieder. Mit stoischer Ruhe und Geduld. Denn kaum jemand möchte solch eine Funktion übernehmen, unter der man sich wohl hauptsächlich polit-bürokratisches Handeln vorstellt.

Anders die AG ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: 
Sie funktioniert, indem ihre Mitglieder etwas tun. Und das Ergebnis ist kontrollierbar und vorzeigbar. Und das macht den Unterschied zwischen beiden Gremien.

Dabei könnte es so einfach sein. Die Arbeit wäre für beide Gremien leichter, wenn es eine ZusammenARBEIT gäbe. Zur Arbeit der AG ist genug gesagt und in Resultaten gezeigt worden. Es müsste von halbwegs intelligenten menschgewordenen (s. Fr. Engels) Wesen verstanden sein. Wo steckt also das Hindernis? Warum fühlt sich die AG für Einzelne zeitweilig wie tot an?

Es scheint eine tiefe Resignation zu sein, die aus Soll-Ist-Vergleichen resultiert:
  • Wie könnte politische Arbeit öffentlichkeitswirksam gelingen - und wie scheitert sie immer wieder? (Hierfür sind Wahlergebnise noch nicht einmal das aussagekräftigste Kriterium!)
  • Welche Chancen gibt es - und welche davon verschenken, ignorieren, verpassen wir immer wieder?
  • Wieviel Arbeit haben wir in Ausbildung und Unterrichtung führender GenossInnen gesteckt - und wie wenig ist dabei herausgekommen?
 Aber halt: Ein einziger Punkt widerlegt dies alles.

Zur Rundschau
Hier ist Überblick.

  1. Und zwar  nicht nur über unsere eigenen Publikationen im Kreis - und jawohl - auch die der Nicht-Blogger!
  2. Sondern auch über unser demokratisches Umfeld im Kreis. Zur täglichen Beobachtung.
  3. Und ausserdem über linke Publikationen, zumeist auf  Kreisebene, aus anderen Kreisen. Als Erfahrungsaustausch - die billigste Investition ...

Hier ist Öffentlichkeit.

  1. Hier trifft man Menschen, die begriffen haben, was Öffentlichkeitsarbeit bedeutet.
  2. Hier trifft man auf Profis, die aus sich verschiedenen Gründen politisch äussern.
  3. Hier erfährt man die aktuellsten Informationen. Das ist technisch gelöst - mittels Datum und Uhrzeit der ins Netz gestellten Veröffentlichungen. Wobei die letzte Äusserung nicht immer die klügste sein muss. Aber sie ist nun einmal veröffentlicht und wird zur Kenntnis genommen werden. Von allen, die an Aktualität interessiert sind. Also nicht sehr Vielen aus unserer Partei - darf man anhand der Besucherzahlen vermuten.

Hier sind Öffentlichkeit, Vergleichbarkeit und Wiederholbarkeit.

  1. Ich erinnere an gewisse Prinzipien des Wettbewerbs, die ein gewisser W. I. Uljanow in "Die Aufgaben der Jugendverbände" postulierte  Und das erste Prinzip ist ÖFFENTLICHKEIT des Wettbewerbs. Es hätte in der Volkswirtschaft der DDR praktiziert werden sollen und das wurde auch - inkonsequent - versucht. Frappierend aber ist die konsequente(!) Anwendung dieses Prinzips komischerweise in der Marktwirtschaft. Nichts ist öffentlicher, als der Markt. Und auf diesem Markt, den wir real haben, muss auch Politik sich bewähren - oder untergehen.
    Es ist anscheinend eine  schwere und hoch infektiöse linke Kinderkrankheit, den Markt nicht ernst zu nehmen und statt dessen auf die Wirksamkeit hoher Ideale und unbesiegbarer Ideen zu bauen. Der erste Ausbruch einer ähnlichen linken Kinderkrankheit bestand übrigens darin, den Aufruf von Marx und Engels nicht ernst zu nehmen, den sie in die letzte Zeile des Kommunistischen Manifests geschrieben hatten: Proletarier aller Länder, Vereinigt Euch!
    Un d wer hat sich tatsächlich weltweit vereinigt? Richtig. das Kapital aller Länder. Man nennt es Globalisierung. Und Marx hatte also damit Recht, aber man hat, warum auch immer, nicht auf ihn gehört.
  2. Das zweite Prinzip ist VERGLEICHBARKEIT. Keine Frage - vielleicht gerade die Dümmsten in der Marktwirtschaft halten sich auf ihre Routine beim Preisvergleich allerhand zugute. Aber auch die Klügsten tun es. Und die Verglichenen (Produkte, Hersteller, Preise) tun alles, um im Vergleich zu bestehen. Bei Strafe ihres Untergangs. Haben wir gelernt. Aber tun wir es? Gewiss, punktuell, mit Vorliebe im Wahlkampf. Aber nur flächendeckend und kontinuierlich ist mittel- und langfristig wirksam.
  3. Prinzip drei ist die WIEDERHOLBARKEIT - und damit die Wissenschaftlichkeit. Vielfältige Erfahrungen auf das Wesen gelingender Prozesse zurück zu verfolgen ist Grundlage allen Wissensgewinns.
    Und wir erleben diese Wiederholbarkeit. Wiederholung von Gelungenem führt zu Kontinuität. Der Wähler ist die Vergesslichkeit selbst. Wenn das "Bild" (Visualisierung) oder die "Geschichte" (storytelling) beim Wähler nicht ankommt, so kann das (auch) an fehlender Kontinuität liegen. Einzelne Spitzenleistungen heben den Durchnitt nur unwesentlich. Ein noch so helles Blitzlicht kann den trüben Schein der Sonne bei Bewölkung nicht ersetzen. Da können wir noch so stolz Wahlpartys feiern - fast überall werden unsere Mandate weniger. "Und wenn die Worte zu Asche in unserem Munde werden ..." - nannte Brecht einst die kontinuierliche politische Arbeit.

Die neue (und im Prinzip die alte, sich stetig erweiternde) AG Öffentlichkeitsarbeit ist de facto konstituiert - die  formale Konstituierung würde aber noch mehr Möglichkeiten eröffnen.

Dazu demnächst mehr. Auch unsere Kreisorganisation kann dabei nur gewinnen. Allerdings müsste überlegt werden, wie mit der auf Glanzpapier gedruckten und immer inhaltsärmer werdenden "Zeitung" künftig ungegangen werden soll.

Zum Schluss noch ein Gedicht:


Sonntag, 8. März 2015

AG mediale Öffentlichkeitsarbeit?

Eine Arbeitsgruppe erfüllt nur ihren Zweck, wenn eine Gruppe für ein gemeinsames Ziel arbeitet

Zur fortgesetzten Arbeit der AG gab es zunehmend Fragen. Der Kreisvorstand war ganz offensichtlich nicht an einer Zusammenarbeit interessiert. Wichtige Teilhaber an der Öffentlichkeitsarbeit des Kreisverbandes (Zeitung "DIE LINKE im Elbland", die website des Kreisvorstandes, die Kreistagsfraktion) konnten nicht für die kontinuierliche und wechselseitige Vernetzung gewonnen werden. Mehrmalige Rundschreiben (per E-Mail) und wiederholte Aufrufe zur gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit auf dem Kreisparteitag blieben, bis auf wenige Ausnahmen, unerwidert. Ihre wichtigste Aufgabe, nämlich den politischen Dialog in der Kreisorganisation voranzubringen, bleibt nach wie vor unerfüllt. Ein kleines Häuflein verbliebener Mitstreiter kann sie nicht erfüllen. Und so ist die gute Idee für eine Arbeitsgruppe zur medialen Koordinierung der Öffentlichkeitsarbeit still vor sich hingestorben, ohne dass es bemerkt und sie öffentlich zu Grabe getragen wurde. Schade. Rest in peace - ruhe in Frieden.

G. Dietmar Rode
vormals Leiter der AG

Mittwoch, 28. Januar 2015

Womit wir rechnen müssen



Verdummungsbeschleuniger

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Er gibt sich gerne gewohnten Ritualen hin und lässt sich gerne die
Der Medienrot-Autor des  Artikels
eigene, einmal geprägte Meinung immer wieder bestätigen. Aus diesem Grund sind das Internet im Allgemeinen und Diskussionsgruppen mit Gleichgesinnten im Speziellen eine tolle Sache. Hier kann ich mit Menschen gleicher Meinung meine Sicht der Dinge austauschen, ohne durch störende Fakten oder komplizierte politische Zusammenhänge zum Nachdenken gezwungen zu werden.
Wer sich lange genug nur mit den Halbwahrheiten und Stammtischparolen von Gleichgesinnten auseinandersetzt, ist schnell überfordert, wenn er mit der Komplexität des Gesamtbildes konfrontiert wird.

Hier weiterlesen:
http://www.medienrot.de/verdummungsbeschleuniger/

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