NETZwerken:

Eine politisch erfolgreiche Partei ist als Netz zu organisieren, in dem jede und jeder ein Knotenpunkt sein kann. In dem Gremienarbeit vor allem dazu dient, die auf das gemeinsame Ziel gerichtete, aber vielgesichtige Arbeit zu koordinieren und Neues und Neue zu integrieren.

Montag, 27. Januar 2014

DIE LINKE im Elbland ( Ausgabe Januar/Februar) verfügbar

Unsere neue Zeitung ist erschienen



Unser Dank gilt wieder allen, die geschrieben, berichtet, fotografiert und ausgewählt haben. Sie werden beim Artikel oder im Impressum genannt (meistens jedenfalls).

Donnerstag, 9. Januar 2014

"Ihr sollt alles Weitere dem Chef überlassen." (Tucholsky)

Heute vor 123 Jahren wurde Kurt Tucholsky geboren

Tucho
Grafik von H. K. Stöckl
An ihn erinnern (neben der 1933 via NSDAP und 1993 via schöner neuer Marktwirtschaft ermordeten Weltbühne* und ihren Nachfolgern) vor allem Linke wie z.B. Rudolf Homann aus Leipzig, Mitglied der "AG Mein Herz schlägt links" in der SPD sowie Hans Karl Stöckl (Grafik) aus Österreich.

Die freie Wirtschaft


(Kurt Tucholsky 1930) 
Ihr sollt die verfluchten Tarife abbauen.
Ihr sollt auf euern Direktor vertrauen.
Ihr sollt die Schlichtungsausschüsse verlassen.
Ihr sollt alles Weitere dem Chef überlassen.
 
Kein Betriebsrat quatsche uns mehr herein,
wir wollen freie Wirtschaftler sein!
Fort die Gruppen – sei unser Panier!
Na, ihr nicht.
Aber wir.
...

Zur Rudolf Homanns Würdigung des Mannes mit den 5 PS geht es hier.


Nun noch ein paar kleine (leider wieder) zeitgemässe Tucho-Zitate:

"Republiken oder Kaiserreiche –
s’ist immer das gleiche, immer das gleiche!”.
 
"Eine der schauerlichsten Folgen
der Arbeitslosigkeit ist wohl die,
dass Arbeit als Gnade vergeben wird.
Es ist wie im Kriege:
wer die Butter hat wird frech."
(Kurt Tucholsky 1930)
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* WIKIPEDIA dazu: Der zwischenzeitliche Eigentümer des Verlages, Bernd F. Lunkewitz, versuchte sich im anschließenden Berufungsverfahren vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main außergerichtlich mit Jacobsohn zu einigen. Da diese Einigung misslang, stellte er die hochdefizitär gewordene Zeitschrift am 6. Juli 1993 ein. Seine Begründung:
„Mit Herrn Peter Jacobsohn, Erbe des Verlagsgründers, will ich mich jedoch nicht streiten. Er war in Deutschland rassisch verfolgt, enteignet und musste emigrieren. Um das Unternehmen zu retten, hatte ich es ihm für 1 DM zum Kauf angeboten. Das hat er abgelehnt. Danach habe ich einen Vergleich vorgeschlagen, der die moralisch saubere Lösung der Ansprüche Herrn Jacobsohns und die Interessen der Leser und Mitarbeiter der Zeitschrift vereinbaren sollte. (…) Er hat sich entschieden, nicht den Verlag, sondern lediglich die Titelrechte an sich zu nehmen, daher kann die Zeitschrift nicht mehr erscheinen.“
– In: Die Weltbühne, 6. Juli 1993, S. 833

Redigieren heisst (auch) Zukunft gestalten

Schulter an Schulter mit unserer Zeitungsredaktion

AG-intern wurde bekannt, dass die Redaktion unserer Zeitung "DIE LINKE im Elbland" zwar nicht unbedingt unsere AG dabei haben will, wenn eine neue Ausgabe vorbereitet wird, aber immerhin geneigt wäre, unsere Zuarbeiten huldvoll entgegen zu nehmen.
Da treibt es uns natürlich - nahezu im selben Augenblick - in die Speichen zu greifen und die Wünsche der Redaktion zu erfüllen. Da wäre Wunsch No. 1: Eine regelmässige Zuarbeit für die kommenden Monate, um DIE LINKE im Kreis Meissen ins historische, gegenwärtige und künftige Zeitgeschehen einzubetten und handfeste Anknüpfungspunkte zur Aussenwelt herzustellen. Der Wunsch ist vernünftig und verdient es, mit einem umfangreichen Angebot beantwortet zu werden.
Hier wären also - als Vorschläge - einige Ereignisse aus aller Welt und aus verschieden Zeiten für die nächsten 12 Monate. Einfach den Link anklicken - und dann interessante Ereignisse auswählen! Auswählen und inhaltlich untersetzen (lassen - durch kurze Artikel) ist Redaktionsarbeit.
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