An wieviel Facebook ist DIE LINKE im Kreis interessiert?

Öffentlichkeitsarbeit ist einfach das Öffnen vorhandener Fenster

Worum geht es?

Facebook hat bei manchen (mitunter auch für massgeblich gehaltenen) Leuten einen dermassen schlechten Ruf , dass man alles, was damit zusammenhängt, für verwerflich halten müsste - wenn da nicht bemerkenswerte Gegen-Beispiele wären.

Wie zum Beispiel dieses hier:

Aus einem Beitrag von Claus Müller auf  "Riesa von Links"

Das Bild erschien zuerst auf  "Riesa von Links", wo auch die Veranstaltung in der Peter-Sodann-Bibliothek Staucha angekündigt wurde.

Nun kann man darüber philosophieren, ob die Diskussion mit Daniela Dahn, Dietmar Bartsch, Egon Bahr und anderen zum Thema Ukraine in einer Kultur-Scheune in unserem Kreis eine Partei-Information wert gewesen wäre. Vielleicht war sie es sogar - aber irgendjemand wollte vielleicht nicht. Es wäre legitim.

Um so erfolgreicher zeigt sich irgendwie doch gute Öffentlichkeitsarbeit - indem sie trotzdem Interessierte erreichte. Denn immerhin gab es "von links" - aus Riesa - nicht nur die Ankündigung, sondern auch eine fundierte Berichterstattung von der Veranstaltung. 

Und alles ohne Auftrag - ja ohne Wissen - unseres Kreisvorstandes. Das war auch nicht notwendig. "Es läuft" auch so.
Und was hat es gebracht? Die Verlinkung auf facebook (auf die Seite: DIE LINKE im Kreis Meissen) brachte zunächst allein auf facebook 193 Kennntnisnahmen und 17  Interaktionen (12 "likes" und 5 Kommentare). Gerade die Interaktionen zeugen von fortgesetzter - also erfolgreicher - Kommunikation. Da wird nach Videoaufzeichnungen gefragt. Öffentlich. Und Peter Sodanns Sekretärin hat geantwortet. Auch öffentlich. Aber es wurde auch kritisch kommentiert. Aich das ist legitim. 

Und das alles geschah nur, weil auf der Facebook-Seite "Peter Sodann Bibliothek und Hoftheater Staucha" der Bericht erschien. Als Link zu "Riesa von Links". Und mit Bild.

Was hat es noch gebracht? Auf "Riesa von Links" belegt Claus Müllers Text- und Bild-Bericht den Platz 1 unter den 10 beliebtesten Beiträgen der letzten 30 Tage. Und mit Erscheinen des Beitrages am 30.10. (bei facebook am 31.10.) schnellte die Besucherzahl nach oben. Sie bildet offensichtlich Interessse.ab

Die Besucherzahlen

"Schreib das auf, Kisch!" - riefen die Genossen im Graben des spanischen Bürgerkrieges dem roten Reporter Egon Erwin Kisch zu, wenn etwas bewahrenswertes geschah. . Und Kisch schrieb - und veröffentlichte. Und prägte so zu grossen Teilen das Bild, das die Welt von den internationalen Brigaden bekam. Wer prägt das Bild, das die Welt von uns bekommt. Gauck? Bild?

"Talent - das ist in erster Linie Interesse. " - sagt B. Brecht.

Und ob Politik mit Talent - also mit Interesse - gemacht wird, merkt man daran, wie sie auf die Öffentlichkeit wirkt. Spätestens am Wahltag. 

DIE LINKE hat ein paar Talente, die sich trauen - nicht nur Gregor Gysi. Und diese Talente müssen nicht zwangsläufig in öffentlichen und Wahlfunktionen stehen. Vater Peter und besonders Sohn Franz Sodann sind solche Talente - aber nicht sie allein. Talente haben wir auch für die Öffentlichkeitsarbeit.

Interesse für Politik spricht der Professor Gerhard Besier in seinem Buch "Fünf Jahre unter Linken" der Mehrheit der linken Landtagspolitiker ab. Und es gibt durchaus Indizien dafür.

Interesse für Öffentlichkeitsarbeit zeigten am 4.November 5 Mitglieder unseres Kreisvorstandes, indem sie zu einer gemeinsamen,kritischen und konstruktiven Beratung mit unserer AG erschienen. Das war erfreulich. Und natürlich würden wir nie behaupten, die übrigen KV-Mitglieder hätten kein Interesse daran. 

Sie können es wahrscheinlich nur nicht so zeigen.