Haben's nicht so einfach: Linke in Österreich |
Wahlkampf unter schwierigeren Bedingungen - ein Beispiel
"Kleingeister, Dressierte und sonstige Lämmer werden die KPÖ nicht wählen - aber dafür umso mehr Leute, die endlich ein wirklich soziales Korrektiv wollen und die kapieren, dass es mit dem derzeitigen neoliberalen Parteien-Gulasch im Parlament auf Dauer für uns alle nur noch abwärts geht."
[Edith Friedl heute früh gegen 9 Uhr auf facebook.]
Frau Dr. phil. E. Friedl ist Hochschul-Dozentin für Architektur- Kultur und Sozialgeschichte (neuerdings im Ruhestand), sitzt seit vielen Jahren (und mehrfach wiedergewählt!) als Parteilose für die KPÖ im Linzer Gemeindeparlament und kandidiert diesmal für die KPÖ zur Nationalratswahl am 29. September.
Keine Angst, wir werden uns hier nicht internationalistisch verzetteln und Wahlkampf für die KPÖ machen. Wir haben genug mit uns zu tun. Aber vielleicht gerade darum müssen wir den Blick über den bundesdeutschen Tellerrand erheben, um zu sehen, wie andere Linke in Europa es anstellen, dass das Volk IHNEN "aufs Maul schaut". Linke Stimmen werden in Österreich durchaus gehört. Nicht nur in Linz - oder in Graz, wo der "Rentner mit fast niemals Zeit" Peter Porsch sich doch recht wohl zu fühlen scheint.
Diese einfachen, geradezu schnodderigen Worte Edith Friedls haben auf facebook seit heute morgen zahllose Leser gefunden und auch etliche Diskussionen ausgelöst. Das Wichtige: Sie äussert sich persönlich offen und unmissverständlich heute, 81 Tage vor der Wahl. Und morgen sicherlich auch wieder. Ein Beispiel eben.
Wir haben dafür nicht nur facebook sondern auch etliche Blogs. "Wollen wir noch ein Beispiel machen?" (- sagte mal Emil Steinberger - sinngemäss)
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