Auf der Suche nach der verlorenen Hegemonie…
von Jörn Schütrumpf
Wo man in Europa auch hinkommt zeihen Linke immer wieder – egal welcher Fasson – die Menschheit, dass sie zu stumpfsinnig für ihre hehren Gedanken sei. Ganz Kühne erbauen sich sogar – immer noch! – an dem Gedanken, eine sogenannte Hegemonie erringen zu können.
Verfügte die Linke überhaupt je in einer Gesellschaft über die Hegemonie? Bestenfalls 1793/94, auf dem Höhepunkt einer durchgekämpften Revolution. Das geschah aber nicht in Deutschland, das geschah in Frankreich – und endete auf der Guillotine; außerdem ist das mehr als 200 Jahre her. 1917 in Russland? Bestenfalls einen Wimpernschlag lang – als die Bolschewiki, um der Macht willen, ihr sozialistisches Agrarprogramm verrieten und die zuvor verteufelte Forderung der Sozialrevolutionäre nach einer Bodenreform für sich okkupierten (und später für den Ostblock zum Dogma erhoben). Das hielt allerdings nur kurz. Danach musste es die Macht der Gewehrläufe (und die der Folterkeller) richten. Und 1968? Lassen wir das besser…
All das ist außerdem unterdessen Geschichte. Zum Original hier klicken!
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